Wer an Haftpflicht denkt, hat oft nur die Privathaftpflicht im Sinn. Doch es gibt noch viele andere Varianten.

 Die Privathaftpflicht-Versicherung ist ohne Zweifel die wichtigste private Absicherung, da sie für Schäden an Gegenständen, Personen und dem Vermögen Dritter zahlt, die man selbst verursacht und für die man – ohne Versicherung – laut Bürgerlichem Gesetzbuch mit seinem gesamten Vermögen haftet. Gerade Personenschäden können leicht den finanziellen Ruin bedeuten.

Wehrt auch unbegründete Ansprüche ab

Doch neben der Privathaftpflicht gibt es eine Menge anderer Haftungsrisiken, die der Absicherung bedürfen. Im privaten Bereich sind dies etwa die Hundehalter- oder Pferdehalterhaftpflicht-Versicherung, die Kfz-Haftpflicht-Versicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, die Bauherrenhaftpflicht-Versicherung sowie die gewerbliche Betriebshaftpflicht-Versicherung. Letztere ist für Unternehmer existenziell, da sie Schäden gegenüber Dritten absichert, die vom Unternehmen und deren Mitarbeitern bei der betrieblichen Tätigkeit ausgehen. Wer beruflich bedingt etwa Beratungsfehler machen kann, sollte sich zudem mit einer Berufshaftpflicht-Versicherung schützen, die einspringt, wenn anderen ein Vermögensschaden zugefügt wird.

Allen Haftpflichtversicherungen gemein ist, dass sie unbegründete Ansprüche abwehrt.